Letzte Woche ist ein – wie ich finde – bemerkenswerter Film im Kino gestartet. Arrival von Denis Villeneuve bedient sich eines Grundthemas des Science Fiction Films („Die Außerirdischen sind gelandet!“) und strickt daraus etwas ganz eigenes.
Was hat denn das jetzt bitte mit Sozialer Arbeit und Systemtheorie zu tun?
Sprache…
Der Film befasst sich mit Sprache als Medium, um die Kluft zwischen den Menschen (im Film) und dem absolut Fremden (die Aliens im Film – auch bemerkenswert, wie der Film elegant Klischees von Außerirdischen im Film umschifft) zu überwinden. Davon ausgehend wird die Frage erörtert, wie Sprache die Möglichkeiten der Wahrnehmung von Raum und Zeit bedingt. Mit diesem „Was wäre wenn?“ schafft Arrival einen Reflexionsrahmen für die Kontingenz unserer basalen Konstruktionen von Wirklichkeit. So etwas ist mir schon lange nicht mehr begegnet. Und obwohl der Kinosaal im Popcornkino voll war, war es an den entscheidenden Stellen andächtig still.
Mal wieder ein kleiner Grund zur Hoffnung…