Flüchtlinge

Das Thema ist ja im Moment ganz groß – auf unterschiedlichste Arten und Weisen. Aktuell erleben wir ein Ausmaß an Zuwanderung, welches wir in dieser Form (aus welchen Gründen auch immer) scheinbar nicht erwartet haben bzw. wurde die Erwartung oder die Möglichkeit von Menschenbewegungen aus Regionen, in denen Krieg stattfindet zu Regionen, in denen kein Krieg stattfindet nicht hinreichend kommuniziert. Nun sind wir als Gesellschaft damit konfrontiert und scheinbar damit auch etwas überfordert.

Wie positioniert sich hier nun die Soziale Arbeit? Wie geht sie in Diskussionen, in denen die Ansichten  klassisch nach zweiwertiger Logik (pro/contra, links/rechts, usw.) gegenüberstehen? Mit welcher Zielrichtung geht die Soziale Arbeit das Thema an? Welche Vorschläge hat sie für einen mittel- bis langfristig sinnvollen Umgang mit der Thematik?

Ich möchte an dieser Stelle zu einem Diskurs einladen, der versucht, Perspektiven aufzumachen, die möglichst vielfältig anschlussfähig sind und damit in den konkreten Bezügen vor Ort evtl. zur Anwendung kommen können.

Ich danke schon jetzt allen, die sich bei diesem Projekt beteiligen.

 

Morgen, Dienstag, 14.07. Abendveranstaltung der dgssa in Potsdam

Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Soziale Arbeit lädt zur Abendveranstaltung an der FH Potsdam ein.

Tag: 14. Juli 2015
Zeit: ab 17:00 Uhr
Ort: Fachhochschule Potsdam, Standort Alter Markt (Hörsaal I)

Anlass der Veranstaltung ist das Erscheinen des Bandes „Lösungsorientierte Soziale Arbeit“ (Herausgegeben von Frank Eger, mit Beiträgen u. a. von den dgssa-Mitgliedern Stefan Bestmann, Karl Gröpler, Wilfried Hosemann, Tobias Kosellek und Frauke Mangels). Das Vorwort zu dem Band hat Heiko Kleve beigesteuert.

„Lösungsorientierte Soziale Arbeit“ postuliert für die Soziale Arbeit, dass auf die Lösung von Problemen (problem solving) verzichtet werden kann, um Lösungen zu entwickeln (finding solutions). Diese aus der lösungsorientierten Beratung senso Steve de Shazer entlehnte Überzeugung gewinnt immer mehr Anhänger über den Beratungskontext hinaus.

Johannes Lenhard von der Universität Bielefeld und der systemische Organisationsberater Matthias Brandl werden in dem für die Veranstaltung zentralen Vortrag Parallelen zwischen lösungsorientierter Beratung und naturwissenschaftlicher Praxis aufzeigen. Es werden Beispiele aus der Naturwissenschaft beschrieben, die auf das Finden von Lösungen setzen, statt Probleme zu analysieren. Die Vortragenden identifizieren für die Lösungsorientierung einen Lösungsbegriff, wie er auch in den mathematischen Naturwissenschaften verankert ist.

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